Die Museumsinsel

Auf der nördlichen Spitze der Spreeinsel in der Berliner Mitte befindet sich die Museumsinsel. Hier finden die Besucher, eingerahmt von 2 Armen der Spree und umgeben von Lustgarten und Berliner Dom, neben den 3 berühmtesten Museen (dem Alte Museum, der Alte Nationalgalerie und dem Pergamonmuseum) auch das Neue Museum und das Bodemuseum.

Das Alte Museum wurde von 1824-30 von Karl-Friedrich Schinkel errichtet und beherbergt heute die Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin. Die Architektur dieses Gebäudes ist wirklich atemberaubend - eine breite Treppe führt zu einer offenen Säulenhalle nach griechischem Vorbild. In einer Rotunde, ähnlich dem Pantheon, wird der Besucher vor Eintritt in die Sammlung "erhoben" (laut Schinkel). Der Galerienring des 2-stöckigen Kuppelsaales wird von 20 korinthischen Säulen getragen.

Die Alte Nationalgalerie steht wie ein korinthischer Tempel auf einem hohen Sockel hinter dem Alten Museum. Die Besucher werden vom Preußenkönig Friedrich-Wilhelm IV. hoch zu Ross "begrüßt". Im Jahr 2001 wurde die Galerie nach vorsichtiger Restaurierung wieder eröffnet und empfängt die Gäste nun mit einer internationalen Sammlung an Kunstwerken des 19. Jahrhunderts.

Das wohl bekannteste Museum ist das Pergamonmuseum. Wenn man die 27 Stufen hohe Treppe erklommen hat, steht man vor dem Telephosfires im Inneren des Pergamonaltares. Dieses zeigt die Lebensgeschichte von Pergamon. Der Pergamonaltar ist eins der sieben Weltwunder der Antike und die Hauptattraktion des Gebäudes. Er wurde bereits im 2. Jhd. vor Christi gebaut und wurde nach seiner Freilegung (1878 bis 1886) aus der Türkei nach Berlin verschifft.

Seit 1999 gehört die gesamte Museumsinsel als weltweit einzigartiges bauliches und kulturelles Ensemble zum UNESO-Weltkulturerbe.

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