Der Gendarmenmarkt

Der Gendarmenmarkt in Berlin Mitte zählt heute zu den berühmtesten Schmuckstücken Berlins und wird gern als einer der schönsten Plätze Europas bezeichnet.

Der Gendarmenmarkt wurde im 17. Jahrhundert als Marktplatz für Glaubensflüchtlinge angelegt. Seinen Namen erhielt er von den Wachen und Ställen, die der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. für das Regiment Gens dármes auf diesem Platz aufstellen lies.

Der Platz wird heute vom Deutschen und Französischen Dom eingerahmt. Im Französischen Dom ist das Hugenotten-Museum beheimatet. Von der Aussichtsplattform hat man einen wunderbaren Blick über den gesamten Gendarmenmarkt. Im Deutschen Dom ist eine Dauerausstellung über die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland zu finden. An den Wänden des Gebäudes lassen sich die einzelnen Phasen des Aufbaus wunderbar ablesen.

In der Mitte des Platzes ersetzte ab 1802 für einen Zeitraum von nur 15 Jahren das Deutsche Nationaltheater das bescheidenere Französische Comödienhaus. Während einer Probe entzündete sich ein Vorhang und das Gebäude brannte nieder. Der später errichtete Neubau wurde im Jahr 1945 von der SS erneut in Brand gesteckt. Die DDR beschloss den Wiederaufbau und feierte 1984 die Wiedereröffnung als Konzerthaus. Seit 1989 steht auch der im Krieg "gestürzte" Marmor-Schiller wieder auf seinem Platz.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Platz zu einem Mittelpunkt der leichten Muse und der kulinarischen Offenbarung. Komponisten, Köche, Philosophen und Gelehrte lockten die Berliner und die Touristen mit Ihren ausgefallenen Ideen und Konzepten.

Auch heute zieht der Platz mit seiner geschichtsträchtigen Architektur, den neuen Restaurants, Bars und den vielfältigen Unterhaltungsangeboten jung und alt in seinen Bann.

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